Sonntag, 07. September 2014

Mit 0:3 unterlag der Magdeburger FFC am heutigen 2. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga, beim 1. FC Lübars. Das Team von Trainer Erwin Keßler steht in den kommenden zwei Wochen, bis zum nächsten Spiel am 21. September gegen den FSV Gütersloh 2009 auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Nina Schuster (unten links im Bild) gab heute Debüt in der 2. Frauen-Bundesliga 

Kurzfristig fielen verletzungsbedingt zum ersten Auswärtsspiel in Berlin auch noch Melanie Vogelhuber und Anja Beinroth aus, so musste der Trainer neben Nikoleta Boycheva die erste Elf zur Vorwoche gleich auf drei Positionen verändern. Schon in der ersten Spielminute hatten die Gastgeberinnen die erste Großchance. Doch nach einer Ecke, verhinderten MFFC-Torhüterin Sandra Schumann sowie Spielführerin Jacki Cruz auf der Linie, den frühen Rückstand. Die Gastgeberinnen, die ihr erstes Saisonspiel ebenfalls verloren hatten 82:4 in Bremen), erspielten sich von Beginn an ein deutliches Übergewicht. Einziges Manko des 1. FC Lübars, fehlende Torchancen und Tore. Denn in der ersten Halbzeit konnte die MFFC-Defensive weitere Möglichkeiten der Gastgeberinnen unterbinden. Auf Seiten der Magdeburgerinnen lief, im Vergleich zur Vorwoche, spielerische nichts nach vorn. Einzige erwähnenswerte Torchance war ein Sturmlauf von Dania Schuster, deren Schuss aufs kurze Eck neben das Tor ging. Allerdings reklamierten die Gastgeberinnen vehement auf Abseits (25.).

Der fällige Führungstreffer für den 1. FC Lübars fiel nach einer guten Stunde Spielzeit. MFFC-Innenverteidiger Jacki Cruz und Keeperin Schumann waren sich uneinig und so fiel Lübars’ Torjägerin Madlen Woitecki der Ball direkt vor die Füße, die wenig Mühe hatte den Ball in den verwaisten Kasten zu schieben (61.). Zuvor versuchten die Magdeburgerinnen mit lange diagonalen Bällen die Lübarser Abwehrreihe zu überwinden, doch mit perfektem Stellungsspiel und Einsatz unterband Lübars´ Spielführerin Franziska Liepack jeden MFFC-Angriffsversuch. Eine Viertelstunde vor Spielende fiel dann die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Gastgeberinnen. Der Kopfball Zsofia Racz schlug nach einem Freistoß unhaltbar für Keeperin Schumann im langen Eck ein (75.). Vier Minuten vor dem Abpfiff beförderte die eingewechselte Monika Sinka einen weiteren Freistoß mit der Hüfte „irgendwie“ ins kurze Eck zum 0:3 Endstand.     

Für das junge unerfahrene Magdeburger Team war gegen einen international sowie routiniert besetzten Gegner einfach nicht mehr drin. Nach der Spielpause am kommenden Wochenende, ist am 21. September ab 14:00 Uhr der FSV Gütersloh 2009 zu Gast im Heinrich-Germer-Stadion.  

MFFC: Schumann – Rath, Seidler, Cruz, Hoffer – Wutzler (73. Schnelle), N. Schuster (67. Schulschenk)– Fröhlich, Bartke, Weiß – D. Schuster