2. Liga: Erfolgreicher Rückrundenauftakt für MFFC - 3:1 Sieg beim FFC Oldesloe
Sonntag, 03. März 2013
Mit einem 3:1 Auswärtssieg beim Tabellenletzten FFC Oldesloe, beendeten die Magdeburgerinnen, den 13. Spieltag der 2. Frauen Bundesliga. Stephanie Träbert (67. und 90. - hier links im Bild im roten Trikot) und Melanie Vogelhuber (86.) waren für den Magdeburger FFC im Kurparkstadion zu Oldesloe erfolgreich.
Zum ersten Pflichtspiel nach der Winterpause war die Liste der nicht einsatzfühigen Spielerinnen verletzungs- sowie krankheitsbedingt lang: Anja Beinroth (Mittelfußbruch), Jackie Cruz (Knie), Jacqueline Ernst (krank), Stefanie Mücke (krank), Anne Roeloffs (Kreuzbandriss), Marie Schmiedchen (Kreuzbandriss), Dania Schuster (Muskelfaserriss), Yvonne Wutzler (Mittelfußanbruch), Isabel Laurito Fuchs (private Gründe). So dass sich ein junges und nicht eingespieltes Team, bei den zweikampfstarken Gastgeberinnen des FFC Oldesloe zu bewähren hatte.
Die Schützlinge von Caroline Kunschke sowie Jens Schulze fanden zunächst gar nicht in die Partie. Durch zu viele und einfache Abspielfehler wurde der Ballbesitz immer wieder leichtfertig hergegeben. Es entwickelte sich eine Partie zwischen den Strafräumen, da auch die Gastgeberinnen in ihren Möglichkeiten begrenzt waren. Allerdings kamen sie in der 20. Minute zur ersten Möglichkeit in diesem Spiel. Kristina Kucharski kam zentral zum Torabschluss, doch MFFC Torhüterin Lotta Ravn wehrte den Ball in Handballtorhütermanier aus kurzer Entfernung zur Ecke ab. Nach einer guten halben Stunde auch die erste Großchance für die Magdeburgerinnen. Den gut geschossenen 20m-Freistoß von Verena Volkmer lenkte Oldesloe´s Torhüterin Jennifer Weber gerade noch mit den Fingerspitzen über die Querlatte (31.). Zwar musste Torhüterin Weber den Fernschuss von Anne Bartke klatschen lassen, doch ernsthaft konnte der Schuss sie nicht in Verlegenheit bringen (39.). Wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff kamen die Gastgeberinnen durch einen Konter zu einer weiteren Möglichkeit. Oldesloe´s Kucharski konnte Ravn mit ihrem Schuss aus spitzem Winkel jedoch nicht überwinden (45.), so dass es torlos in die Halbzeitpause ging.
Die zweite Halbzeit begann ebenso mäßig, wie die erste Halbzeit verlief. Erst nach einer Stunde Spielzeit fanden die Magdeburgerinnen besser in das Spiel. Allerdings sorgten nur Standardsituationen für echte Torgefahr. In der 64. Minute setzte Melanie Vogelhuber einen zu kurz von Oldesloe abgewehrten Freistoß im Nachschuss knapp über das Tor. Drei Minuten später der überraschende und glückliche Führungstreffer für die Gäste aus Magdeburg. Victoria Stein´s – mehr missglückter – Schuss nach einem langen Freistoß, landete bei Stephanie Träbert, die den Ball ebenfalls nicht voll traf, doch ihr Schuss mit der Innenseite unhaltbar als Bogenlampe im hinteren Torwinkel einschlug. Die Führung brachte keine Sicherheit in das Defensivspiel der Magdeburgerinnen, glücklicherweise konnte der Tabellenletzte dies kaum verwerten. So wie in der 74. Minute, nach dem Ballverlust im Spielaufbau, konnte Vera Homp den Konter nicht erfolgreich abschließen. In der 86. Minute war ein weiterer Freistoß Ausgangspunkt für das 2:0 der Magdeburgerinnen. Melanie Vogelhuber (rechts im Bild) setzte ihren Volleyschuss von der Strafraumgrenze erfolgreich ins lange Ecke, nachdem die Oldesloeer Abwehrspielerinnen den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern konnten. Vier Minuten später kam Stephanie Träbert, nach einem weit in den Strafraum getretenen Freistoß, in zentraler Position aus 10m frei zum Schuss und nutzte diesen Freiraum zum 3:0. Die unkonzentrierte Defensivleistung wurde in der 3. Minute der Nachspielzeit noch mit dem 3:1 des FFC Oldesloe durch Kristina Kucharski bestraft.
Letztendlich ist das Magdeburger Team mit dem Auswärtssieg hochzufrieden, doch für die nächsten Begegnungen muss sich das Magdeburger Spiel, vor allem in der Defensive, deutlich steigern.
MFFC: Ravn - Vogelhuber, Seidler, Kaiser, Stein - Piatkowski, Gabrowitsch (37. Rath) - Krakowski (83. Hoffer), Bartke, Träbert - Volkmer (88. Hippauf)
Der Spielbericht aus Sicht des FFC Oldesloe. Quelle: Stormarner Zeitung