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Spielbericht zum 2:2 gegen Tabellenführer Hamburger SV II

schult_131110Am Samstagnachmittag gelang dem gastgebenden Magdeburger FFC, in einer vorgezogenen Begegnung des 13. Spieltages der 2. Frauen Bundesliga, gegen Tabellenersten Hamburger SV II mit dem 2:2 Unentscheiden ein unverhoffter Punktgewinn. Die Hanseaten blieben zwar auch in ihrem 13. Spiel ohne Niederlage, können nun auf elf Siege und zwei Remis verweisen.

In den ersten zwanzig Minuten wogte das Spielgeschehen zwischen den Strafräumen hin und her. Die Gäste aus dem Norden mit dem gefälligerem Spiel und den ersten erwähnenswerten Torchancen. Carina Wolfgramm setzte in der 5. Minute ihren Schuss am Schult-Gehäuse vorbei. Angelina Lübcke, ehemalige U17 Nationalspielerin und Ergänzungsspielerin des Bundesligateams, die in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln soll, schoss aus 15m über das Tor (16.). Obwohl die Gastgeberinnen sich nicht nur auf die Defensive beschränkten kamen sie erst nach gut 20 Minuten zu ihrer ersten Chance. Isabelle Knipp verfehlte jedoch das Tor aus 20m (23.). In der 25. Minute nahm Hamburgs Torjägerin Katrin Patzke, den von Lübcke verlängerten Weber-Abstoß auf, ließ sich von Magdeburgs Stephanie Abel nicht abdrängen und überwandt Torhüterin Almuth Schult, mit ihrem 14. Saisontreffer, zum 0:1 Führungstreffer. Die Gastgeberinnen glichen nur ein Minute später aus. Roeloffs spielte auf Knipp, die direkt auf Schuster prallen ließ und Schuster kaltschnäuzig zum 1:1 traf (26.). Das Hamburger Tor verfehlte in der 31. Minute nur knapp Katja Gabrowitsch mit ihrem Schuss aus 20m. Zum Glück rutschte Imke Wübbenhorst, ehemalige U17/U19 sowie U20 Nationalspielerin und ebenfalls zum Kader der ersten Mannschaft gehörend, der Ball nach Patzke-Zuspiel aus 14m freistehend über den Fuß (31). Besser machte sie es eine Minute später. Den Schult-Abschlag spielte die emsige Moelter auf Patzke, Patzke passte auf Wübbenhorst, die sich dieses Mal die Chance nicht nehmen ließ und den erneuten Führungstreffer für die Hamburgerinnen erzielte (32.). Im Nachfassen bekam Schult in der 39. Minute dann erst den Patzke-Schuss zu greifen. Da die Gastgeberinnen sich gegen die HSV-Defensive nicht mehr durchsetzen konnte, ging es mit dem 1:2 Rückstand in die Kabinen.

Die Gäste zwar besser, doch die Gastgeberinnen nicht unbedingt chancenlos. So fasste sich Abwehrspielerin Ernst ein Herz und zog einfach mal ab, doch landete ihr Schuss aus 35m neben dem Tor (48.). Sehenswert die Körperhaltung in der 56. Minute von Wübbenhorst bei ihrem Fallrückzieher, der aber auch neben das Tor ging. Es war eine knappe Stunde gespielt, da wurde Stephanie Träbert an der Strafraumgrenze von Wolfgramm von den Beinen geholt. Mannschaftskapitän nutzte die Chance vom Elfmeterpunkt sicher zum 2:2 Ausgleich. In der letzten halbe Stunde entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Teams waren um den Siegtreffer bemüht. Beim Wübbenhorst´s Schuss musste Schult wiederum nachfassen (77.), den Schuss aus Nahdistanz von Patzke parierte sie in der 80. Minute jedoch in großer Manier. Die Schüsse von Träbert (73.), Ernst und Roeloffs (77.), Patricia Steinbrück (85.) sowie Schuster (85.) waren entweder zu harmlos oder ungenau um Torhüterin Weber zu überwinden.

So blieb es bis zum Abpfiff beim 2:2 Unentscheiden. Die Magdeburger Anhängerschaft hatte zwar auf einen Punktgewinn gegen den Tabellenführer gehofft doch nicht so recht daran geglaubt. So war die Freude über das Remis dann auch entsprechend groß.

Der MFFC verbesserte sich zunächst auf Platz 9 der Tabelle, punktgleich mit Holstein Kiel. Die Partie zwischen dem 1. FC Lübars sowie Holstein Kiel wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes in Berlin abgesagt. Kommenden Sonntag sind die Magdeburgerinnen bei Holstein Kiel zu Gast.

MFFC: Schult-Horwege, Abel, Beinroth, Ernst- Steinbrück, Gabrowitsch,Roeloffs (78. Wohlfahrt), Träbert (90. Mujovic), Knipp-Schuster

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HSV II: Unentschieden in Magdeburg - Am 13. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga trennten sich die HSV Frauen II 2:2 (1:2)-Une

Hamburg – Und plötzlich stand es Unentschieden. Nach bislang elf Siegen und einer Punkteteilung in dieser Spielzeit mussten sich die HSV Frauen II am Samstag mit einem Punkt in Magdeburg begnügen. Nach dem 2:2 gegen den dortigen FFC seufzte Trainerin Claudia von Lanken: „Heute hat wohl das letzte bisschen Glück gefehlt, um das Spiel zu gewinnen.“ Die Übungsleiterin hatte nur dreizehn Spielerinnen zur Verfügung, mit Denise Lehmann sogar eine Verletzte mit auf die Reise nach Magdeburg nehmen müssen. Doch auch in Zeiten personeller Not schien zunächst alles nach Plan zu laufen. Einen langen Abschlag verlängerte Angelina Lübcke im Mittelfeld in den Lauf von Kathrin Patzke, die sich diese Chancen gewohnt abgezockt nicht entgehen ließ und zum 1:0-Führungstreffer nach 25 Minuten traf. Von Lanken hatte sich nach dem anschließenden Jubel gerade wieder hingesetzt, da sprang sie schon wieder auf – in diesem Falle allerdings aus purer Verzweiflung. Denn quasi im Gegenzug erzielten die Hausherrinnen den Ausgleich. Vorbei war’s schon wieder mit der beflügelnden Führung. Mit dem Selbstvertrauen der letzten Wochen ließen sich die Hamburgerinnen jedoch nicht entmutigen und drängten Magdeburg weiter in die eigene Hälfte. „Der FFC stand extrem defensiv, hat fast nur mit langen Bällen agiert. Da fiel es uns schwer, ein probates Mittel zu finden“, gab von Lanken zu, die dennoch die eine oder andere Torchance ihrer Mannschaft notierte. So war noch vor dem Seitenwechsel Imke Wübbenhorst zur Stelle und schoss die Rothosen abermals in Front.

2:1-Führung reichte nicht

Mit dem knappen Vorsprung ging es in die Kabine. „Wir hatten gehofft, dieses Kampfspiel irgendwie nach Hause zu bringen“, gab von Lanken zu. Ein von Carina Wolfgramm verursachter Foulelfmeter sorgte dann aber für den erneuten Ausgleich – und Endstand. Von Lanken: „Dieses Unentschieden bringt uns nicht um. Die anderen Mannschaften müssen auch erstmal ihre Punkte holen. Nächste Woche werden wir gegen Gütersloh versuchen, den nächsten Dreier einzufahren. Man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen – schließlich sind wir nach dreizehn Spielen noch immer ungeschlagen und lagen noch nicht ein einziges Mal zurück!“  

Das Spiel im Stenogramm:


Magdeburger FFC: Schult - Beinroth, Abel, Steinbrück, Ernst - Gabrowitsch, Horwege, Roeloffs (79. Wohlfahrt), Träbert (90.+3 Mujovic) - Knipp, D. Schuster

Hamburger SV II: Weber - Mölter, Lübcke, Homp - Wolfgramm, Meiforth - Höß, Nöhr (84. Nilsson), Hepfer - Patzke, Wübbenhorst

Zuschauer: 33

Tore: 0:1 Patzke (25.), 1:1 D. Schuster (27.), 1:2 Wübbenhorst (34.), 2:2 Roeloffs (61. Foulelfmeter)

Schiedsrichterin: Unterbeck (Leipzig)